Fahren ohne Ticket — In den Zwischenräumen der Sprache


Ausstellung / Exhibition Galerie im Körnerpark Berlin
27.11.2021–16.03.2022

Kuratiert von / curated by Franziska Lesák, Marisa Maza, Moira Zoitl

https://galerie-im-koernerpark.de

2021 bis 2022

Künstler*innen / Artists
John Baldessari, Omar Kasmani, Sajan Mani, Marisa Maza, Lisl Ponger, Anike Joyce Sadiq, Annegret Soltau, Lidwien van de Ven, Moira Zoitl

DE_Der Ausstellungstitel ist inspiriert von der Metapher, die den Blick auf das Wechselspiel zwischen Sprache und Zugehörigkeit eindrücklich vermittelt: „Das Gefühl, in einem fremden Land zu sein, ist wie Fahren ohne Ticket. Es ist ein Gefühl des Nicht-Dazugehörens.“ Das Ausstellungsprojekt untersucht, inwieweit Kultur eine Kontextualisierung der Sprache ist und wie Sprache wiederum Kultur transformiert. Sprache ist nichts Festgeschriebenes, sie bewegt sich und produziert immer neue Bilder und Räume. Sie bietet die Möglichkeit, die Zwischenräume zwischen Menschen lebendig zu machen und neue Handlungsweisen zu eröffnen. Die Entstehung diverserer „kultureller Kontexte“ in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts hat einen Transformationsprozess der sprachlichen Kommunikation in Gang gesetzt. Dieser findet allerdings nicht ohne langwierige Aushandlungsprozesse statt. Die Ausstellung präsentiert eine Reihe von Strategien und Methoden, mit denen Künstler:innen sich mit den unterschiedlichen Aspekten von Sprache auseinandersetzen.

EN_The exhibition title was inspired by a metaphor that powerfully conveys the interplay between language and belonging: “The feeling of being in a foreign country is like travelling without a ticket. It’s a feeling of not belonging.” The exhibition project examines the extent that culture is a contextualisation of language and how language, in turn, transforms culture. Language is not static; it continuously shifts and produces new images and spaces. It offers the opportunity to bring the gaps between people to life and open up new ways of acting. The emergence of diverse “cultural contexts” in twenty-first-century societies has set in motion a process of transformation in linguistic communication. It does not, however, take place without lengthy negotiation processes. The exhibition presents a range of strategies and methods used by artists to grapple with different aspects of language.

Gefördert von Stiftung Kunstfonds und der Botschaft des Königreichs der Niederlande / Supported by Stiftung Kunstfonds and the Embassy of the Kingdom of the Netherlands

Das Gefühl, in einem fremden Land zu sein, ist wie Fahren ohne Ticket. Es ist ein Gefühl des Nicht-Dazugehörens. / The feeling of being in a foreign country is like travelling without a ticket. It is a feeling of not belonging.
Sara Bf / Kollektiv Polylog 

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